Eingwöhnung

Vor dem ersten Kindergartentag bitten wir Sie einen Bogen auszufüllen, der Rituale, Schlafgewohnheiten und weitere wichtige Informationen über das Kind enthält.
Der Bogen dient als Grundlage zum Austausch mit der Bezugserzieherin oder dem Bezugserzieher.

Wir orientieren uns am Berliner Eingewöhnungsmodell.
Dieses Modell baut auf der Bindungstheorie auf und führt schrittweise von der sicheren Beziehung zu den Bezugspersonen, hin zum Aufbau einer verlässlichen Beziehung zur Bezugserzieherin/zum Bezugserzieher.

Die ersten Tage: Begleitet die Bezugsperson (meist Mama oder Papa) das Kind mit in den Kindergarten, wobei die Bezugsperson passiv ist und die Bezugserzieherin/der Bezugserzieher spielerisch, Zugang und Bindung zum Kind aufbaut. Bezugspersonen haben während dieser Zeit immer noch die Rolle des sicheren Hafens, ziehen sich aber immer mehr im Raum und außerhalb des Blickfeldes des Kindes zurück.
Gelingen diese Schritte gut, erfolgt die erste Trennung.
Lässt sich das Kind trösten, kann die Zeitspanne, die anfangs bei nicht länger als einer halben Stunde liegt, ausgeweitet werden. Hier spielt das beobachtete Verhalten des Kindes die wichtigste Rolle, denn es hat sein eigenes Tempo und benötigt daher seine ganz individuellen Eingewöhnungsschritte.

Nach 6 Wochen erfolgt ein Eingewöhnungsgespräch, das die Zeit reflektiert und einen Ausblick gibt.

Übergang U3-Ü3

Kinder, die das 3.Lebensjahr vollendet haben wechseln von der unteren, auf die obere Etage.
Hier warten auf die Kinder anspruchsvolleres Spielmaterial und viele neue Spielpartner.

Diese aufregende Zeit beginnt mit Besuchen des Bereichs, die durch eine pädagogische Fachkraft begleitet werden. Zeigt das Kind Sicherheit und Neugier, wird diese Besuchszeit erweitert, zeigt es dies nicht, beraten wir in unserer Dienstbesprechung, was angepasst werden muss, damit sich das Kind wohlfühlt und dort ankommen kann. Zunächst wird die Zeit auf die Morgenkreise, dann weitere Angebote bis hin zum halbtägigen Aufenthalt in unserem Ü3-Bereich ausgeweitet.

Vorschule

Das letzte Jahr im Kindergarten ist immer sehr bedeutend für unsere Vorschulkinder. Daher möchten wir es so besonders wie möglich mit ihnen gestalten. So wählen sie ihr letztes Kita-Mittagessen oder den Vorschulkinder-Ausflug aus. Bei letzterem ist ein Ausflug zum Flughafen KölnBonn ein Dauerbrenner geworden. Da wir eine sehr große Anzahl an Schulkindern haben, wird die ganze Gruppe geteilt. Die Kleingruppen treffen sich mehrmals in der Woche in unserem Projekt/Vorschulraum. Dort werden sie mit einem von der Uni Köln entwickelten Programm „Lubo aus dem All“ langsam im emotional-sozialen Bereich auf die Schule vorbereitet. Zusätzlich bieten wir ein weiteres Programm an, das den gleichen Bereich unterstützt: YoBaDo.

Zu einer guten Vorbereitung der Kinder gehört auch ein enger Austausch mit den Grundschulen- durch regelmäßige Besprechungen, Hospitationen und Besuchen unserer Vorschulkinder sowie die Information an Eltern. Jedes Jahr findet ein Elterncafé rund ums Thema Vorschule und Einschulung gemeinsam mit der Leitung der naheliegenden Grundschule statt.